Das Buch des Monats


Rasterfehler im Ätztiefdruck

Autor: Heinrich Kubli

 

Das sehr detaillierte Werk von Heinrich Kubli (115 Seiten) führt uns in die Geheimnisse der Entstehung der Rasterfehler. Diese verschiedene Rasterfehler entstanden ab 1934 auf den von der Firma Courvoisier gedruckten Briefmarken.  

Heinrich Kubli, der schweizerische Rasterfehler-Pabst, hat seine umfangreichen Kenntnisse in diesem zweisprachigen Katalog zusammengefasst. Das Werk ist gleichzeitig ein Fachbuch und ein Katalog.

Fachteil

Im Fachteil werden folgende Themen behandelt:

¨        Geschichte der Rasterfehler: Wann wurden diese Abarten erstmals entdeckt, welche Philatelisten haben dieses Thema bearbeitet und dazu beigetragen, dass die Rasterfehler separat katalogisiert wurden.

¨        Das Ätztiefdruckverfahren: Ohne Kenntnisse dieses Druckverfahrens ist es nicht möglich, zu verstehen, wie die Rasterfehler entstanden sind. Dieses Kapitel beschreibt in detaillierter Form alle Etappen des Ätztiefdruckverfahrens und ist mit gut verständlichen Abbildungen versehen.

¨        Die beschädigte Glasrasterplatte: Diese Glasrasterplatte spielt die zentrale Rolle in der Entstehung der Rasterfehler. In diesem Kapitel wird erläutert, wie diese in Kriegszeiten kaum zu ersetzende Glasrasterplatte beschaffen war und an welchen Stellen sie beschädigt wurde.

¨        Was ist ein Rasterfehler? In diesem Kapitel werden die wichtigsten Merkmale der Rasterfehler im Vergleich zu anderen Abarten erklärt. Es wird auch auf Abarten hingewiesen, welche explizit keine Rasterfehlern sind.

¨        Die Rasterfehlergruppen: Aufgrund ihrer Lage auf der Glasrasterplatte hat der Autor die Rasterfehler in 2 Gruppen unterteilt.

¨        Die Stellungen: Die Rasterfehler kommen in verschiedenen Stellungen vor. Heinrich Kubli hat diese Stellungen in seiner Katalogisierung einbezogen. In diesem Kapitel erklärt er warum es verschiedene Stellungen gibt und welche Stellungen überhaupt möglich sind.

¨        Die Aufrasterungsarten: Im Zusammenhang mit der Briefmarkengrösse und mit der Anzahl Marken pro Bogen erfolgte die Aufrasterung auf unterschiedliche Arten.

Die Entdeckung: dass die Glasrasterplatte beschädigt ist wurde von der Firma Courvoisier vermutlich 1947 festgestellt. Danach wurde versucht, diese Fehler durch Retouchieren weniger sichtbar zu machen. Rasterfehler wurde 1947 bei der Firma Courvoisier entdeckt. Nach dieser

Katalogteil

Im Katalogteil sind die Rasterfehler chronologisch nach Gebieten aufgeführt. Die Preise sind jeweils für postfrische und gestempelte Einzelmarken sowie für Briefe angegeben.

Viele vergrösserte Abbildungen erleichtern die Suche.

Auszug aus dem Katalog

Archiv

Die schweizerischen Soldatenmarken 1. Weltkrieg 1914/18 (Markus Wittwer)